Velomobil versus Rennrad

Ich kenne einen Rennradfahrer. Vor einiger Zeit erzählte ich ihm, dass ich nach der Arbeit immer mit einem »guten dreißiger Schnitt« nach Hause fahre. Den fahre er auf seinem Rennrad auch, sagte er. So trafen wir uns, um meinen Heimweg gemeinsam zu fahren.

Es war unfair: Die Strecke ist ziemlich flach und wir hatten Gegenwind. Genauer: Er hatte Gegenwind. Ein Velonaut hat keinen Gegenwind. Ich passte mich seiner Geschwindigkeit an und hatte das Gefühl, sehr locker zu radeln. Wenn es leicht bergab ging, musste ich streckenweise nicht einmal treten. Einen etwas »badewannenförmigen« Abschnitt fahre ich gerne etwas schneller. Man kommt schnell auf Geschwindigkeit, den größten Teil der Strecke halte ich etwa 50 km/h. Am Ende stoppte ich unter einem Baum, aß einen heruntergefallenen Apfel und, als ich ihn halb auf hatte, kam der Rennradler angeschwitzt.

Am Ende war ich erstaunt, dass meine Durchschnittsgeschwindigkeit nur etwas mehr als zwei Kilometer pro Stunde unter dem üblichen Wert lag, trotz der sich sehr leicht anfühlenden Fahrweise.

Jetzt habe ich Angst vor dem nächsten Treffen: Er wird mich in den Teutoburger Wald locken. Bergauf wird es mir die Lunge zerreißen und bergab werde ich mir alle Knochen brechen…

Ein Gedanke zu „Velomobil versus Rennrad“

  1. Hallo Peter,
    Eine schöne Seite hast du da eingerichtet. Das Thema Radwege passt meiner Meinung nach sehr gut zum Velomobil, da diese ja auch rechtlich gesehen Fahrräder sind. Ihre Nutzung ist ja ein eigenes Diskussionsthema.
    Liebe Grüße
    Andi

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